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IMG 1121Vor dem Umwelttag der 5. Klassen haben sich während des letzten Schuljahres 26 Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses Erdkunde/Physik des 11. Jahrganges intensiv mit der Vorbereitung des Tages beschäftigt. Die 11. Klässler*innen entwickelten neue Stationen für den Umwelttag oder optimierten bereits bekannte Stationen. Zusätzlich zu dem Kurs des 11. Jahrganges haben einige Schüler*innen der Klassen 10A, 10C und 9C mitgeholfen, den Umwelttag für die 5. Klässler*innen zu einem erlebnisreichen und informativen Tag zu machen.

IMG 1093Im Vorfeld haben die Schüler*innen des 11. Jahrganges fleißig Ideen und Informationen zu alltäglichen Umweltthemen gesammelt. Die Infos wurden meistens zu einem Quiz verarbeitet, die Stationen wurden im Detail vorbereitet, vor anderen Kursteilnehmer*innen durchgespielt und Verbesserungen in den Stationsablauf eingearbeitet. Nötige Materialien besorgten die Schüler*innen eigenständig. Die Kosten wurden von der Schule übernommen.

IMG 1084Am Umwelttag waren alle Teilnehmer*innen gut gelaunt und hochmotiviert. Nach kurzer Begrüßung wurden die 5. Klassen in zwei Gruppen geteilt und von älteren Schülern*innen oder Lehrkräften begleitet. Während der Stationsarbeit wurden die Gruppen nochmals halbiert, sodass alle Schüler*innen der 5. Klassen Erfahrungen sammeln konnten.

Auch im Jahr 2025 haben die 5. Klassen ihre eigene Altpapierbox aus alten Lebensmittelkisten gebaut und vor allem verschönert. Jede Klasse hatte eigene Ideen, die direkt umgesetzt wurden. Bei der Station „Pflanzen erkennen“ sollten die 5. Klässler*innen mit dem Programm Flora Incognita die Pflanzennamen von unbekannten Pflanzen herausfinden. Hierbei wurden Küchenkräuter und Pflanzen unserer Schulhöfe genutzt. Durch Kenntnis des Pflanzennamens können zum Beispiel die Standortansprüche der Pflanze nachgelesen werden.

Beliebt war auch wieder unser „Energie“-Fahrrad, bei dem keine Energie durch einen Elektromotor hinzugefügt wird, sondern durch „flottes in die Pedale treten“ wird elektrische Energie erzeugt. Die jungen Schüler*innen erfuhren so, welche körperlichen Anstrengungen für nur geringe Mengen hergestellter elektrischer Energie notwendig sind.

Bei der Station Mülltrennung wurde Müll in einem Schülerwettkampf gegen die Zeit getrennt, sodass der 5. Jahrgang auch immer wieder in Bewegung kam. Als Müll wurde der üblicherweise auf Schulhöfen anfallende Müll wie zum Beispiel Bananenschalen genutzt. Seit letztem Schuljahr erhält unsere Schule für die jüngsten Schüler*innen einmal in der Woche kostenlos Bananen und Äpfel aus der Region, die gern von allen Schüler*innen verspeist werden.

Bei der Station „Umweltschutz und erneuerbare Energien allgemein“ haben die Schüler*innen des 5. Jahrganges mit großer Freude an verschiedenen Kahoot-Spielen, die die Schüler der 11. Klasse erstellt hatten, teilgenommen. Außerdem lernten die 5. Klassen Nützliches zu Biolebensmitteln, die sie auch im Vergleich zu Nicht-Biolebensmitteln probierten. Bei der Station hatten die 11. Klässler entschieden, Brot, Schokolade und Karotten zu testen, da diese Nahrungsmittel den 5. Klassen bekannt sind und sich auch oft in den Brotdosen befinden.

IMG 1106Eine neue Idee hatte eine Gruppe, die aus drei 11. Klässler*innen bestand und die mit den 5. Klässler*innen Papier schöpfte. Dabei wurde einem Teil der jungen Schüler*innen das Recycling und das Upcycling von Müll erläutert und das neue Wissen mit einem kurzen Quiz abgefragt. Die übrigen Schüler*innen haben benutztes, bereits eingeweichtes Papier, das aus unseren Sekretariaten stammte, geschöpft und gefärbt, um schönes, „neues“ Papier herzustellen. Im Nachgang wurde getauscht.

Schließlich gab es noch die Gruppe „Plastikmüll im Meer“, die zuerst einige Infos zum Plastikmüll im Wasser bzw. in den Ozeanen gegeben und das Verhalten von unterschiedlichen Plastikarten in einer Wanne mit Wasser demonstriert hat. Die Station schloss mit einem Quiz ab. Herr Ringkowski hat wie jedes Jahr unseren großen Solarkocher aufgebaut und an diesem die Solarthermie erklärt. Dabei gab es wieder Geflügelwürstchen und veganes Brot.

Alle Beteiligten waren zum Abschluss des Umwelttages etwas erschöpft, aber auch glücklich darüber, so viel Neues gelernt und geleistet zu haben.