Konzertbericht 1
Am 15. Mai 2025 machte unser Musikkurs des 11. Jahrgangs einen Ausflug in Form einer schulischen Veranstaltung in das NDR-Konzerthaus von Hannover. Dort sahen wir uns die Generalprobe der NDR-Radiophilharmonie Hannover zu der 7. Sinfonie, komponiert von Dmitrij Schostakowitsch, an. Hierbei handelte es sich um eine Veranstaltung spezifisch für Schüler.
Das Stück umfasste circa 75 Minuten. Darüberhinaus wurde es zur Zeit der Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg, welche ungefähr zweieinhalb Jahre anhielt, geschrieben.
Ursprünglich wollte Schostakowitsch seine Heimat verteidigen. Jedoch wurde ihm dies untersagt, da man die Künstler schützen und die Kultur bewahren wollte. Stattdessen war der Komponist in der Brandwache tätig, bis er letztendlich in ein sichereres Gebiet gebracht wurde – ebenfalls als Schutzmaßnahme. Die 7. Sinfonie schrieb Schostakowitsch während der Aufenthalte an beiden Orten.
Somit lag die Erwartung, dass in dem Stück sowohl das Leid des Krieges als auch eine gewisse Hoffnung auf Frieden zu hören sein würde, nahe. Auch eine mächtige und dramatische Stimmung mit lauteren und leiseren Abschnitten schien wahrscheinlich. Diese Erwartungen wurden meiner Meinung nach erfüllt. Tatsächlich gestaltete sich die 7. Sinfonie sehr kontrastreich, was sich als Abwechslung aus Krieg und Frieden beziehungsweise Leid und Hoffnung deuten ließ.
Zudem kamen in einigen Passagen gleichmäßige Trommelschläge vor, welche an eintöniges Marschieren – wie von Soldaten – erinnerten. Ich persönlich empfand sowohl das Stück als auch das große Orchester als sehr imposant. Vor allem das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente konnte mich faszinieren.
Lara Emily Strauss
Konzertbericht 2: Die 7. Sinfonie von Dimitrij Schostakowitsch
Anlässlich des Projektes ,,NIE WIEDER!“ war der Musikkurs des 11. Jahrgangs am 15.05.2025 in der NDR-Radiophilharmonie in Hannover, um sich die öffentliche Generalprobe der 7. Sinfonie von Dimitrij Schostakowitsch anzuschauen. Dabei handelte es sich um eine Sonderveranstaltung für Schulen. Das Stück entstand zwischen 1941 und 1942 während der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Auch wenn die Anfahrt etwas beschwerlich war, blieb die Rückfahrt problemlos.
Es begann damit, dass der Dirigent unter tosendem Applaus zu den Musikern auf die Bühne ging.
Alles wurde still.
Plötzlich fingen die Geigen an zu spielen und wir durften 75 Minuten lang in eine andere Welt eintauchen. Die Erwartungen, die wir vor dem Ausflug notiert hatten, wurden erfüllt und übertroffen. Das Stück wirkte mächtig, patriotisch und imposant. Es sollte eine musikalische Anklage gegen Krieg und Gewalt sein, was definitiv zu spüren war. Es gab laute militärische Passagen, aber auch leise fröhliche, die Hoffnung geben sollten.
Man merkte, dass die Musiker des Orchesters in eine Geschichte eintauchten und liebten,was sie tun. Es war atemberaubend und die Erfahrung hat sich gelohnt!
Also, wenn ihr die Möglichkeit habt, in ein klassisches Konzert zu gehen, obwohl ihr klassische Musik vielleicht gar nicht mögt, nutzt sie! Deutschland ist mit 129 Orchestern einzigartig und es gibt viele Angebote für Schüler und Schülerinnen, die ihr wahrnehmen solltet.
Finja Kompenhans