Der Weg nach England war zwar lang, aber er hat sich definitiv gelohnt. Gleich am Tag der Ankunft ging es los zu dem "City Centre" von Ashford, wo wir etwas Freizeit genießen durften. Essen kaufen, shoppen gehen, alles, was wir wollten. Am Abend gab es immer Veranstaltungen, diesmal das Spiel "Capture the Flag". Auch am nächsten Tag warteten viele Challenges und sportliche Aktivitäten auf uns, wie zum Beispiel die Jacobs Ladder, eine sehr hohe Leiter die mit jeder Stufe schwieriger wurde.
Bevor es dann am Dienstag nach London ging, fuhren wir, versorgt mit Lunch Paketen, nach Dover, wo wir uns Dover Castle und die Kreidefelsen angesehen haben, und anschließend nach Canterbury. Eine Rallye hat uns durch die schöne Stadt geführt, wo wir auch die große Cathedral von Canterbury gesehen haben. Am Abend stand Disco auf dem Programm, und am darauffolgenden Morgen ging es nach Greenwich. Dort durften wir Orte wie die Cutty Sark, Greenwich Park, Greenwich Market und natürlich den Prime Meridian besuchen. Sherlock den Hund haben wir aber leider nicht entdeckt, vielleicht war er an diesem Tag ja zu den Fünftklässlern in Gifhorn verreist...
Nach dem aufregenden Tag in Greenwich kamen wir am späten Nachmittag nur ein klein wenig müde in unserer Unterkunft in London an. Sie lag in der Nähe der Tower Bridge, und deshalb ließen wir es uns nicht nehmen, eine Nachtwanderung dorthin zu unternehmen und zugleich die Skyline Londons mit ihren vielen Lichtern bei Nacht zu bewundern. Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg zum Buckingham Palace, vorbei an Big Ben und Westminster Abbey, denn wir wollten die Wachablösung sehen, die nur alle zwei Tage stattfindet. Anschließend wurden wir am Trafalgar Square, gegenüber der National Gallery, in unsere ausgiebige Freizeit entlassen. Jeder erhielt ein Ticket, mit dem wir die „Tube“, die Londoner U-Bahn, nutzen konnten. Somit hatten wir keine Probleme, zum Beispiel Chinatown mit seinem leckeren chinesischen Street Food, Covent Garden mit den vielen Straßenkünstlern, die beeindruckende Westminster Abbey oder The Shard, einen populären Wolkenkratzer zu erkunden. Donnerstag, unser letzter Tag in London, war nicht weniger beeindruckend als der vorherige. An diesem Tag durften wir entscheiden, ob wir im British Museum mit dem berühmten Stein von Rosetta, dem Natural History Museum mit den vielen Dinosaurierskeletten oder dem Imperial War Museum, das sich vor allem den beiden Weltkriegen widmet, ein bisschen Zeit mit unseren Freunden verbringen wollten. Am Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Heimweg, um früh morgens am Schützenplatz anzukommen. Bereit, unsere Familien in die Arme zu schließen und erst einmal eine große Mütze Schlaf nachzuholen. Wir können nur sagen, dass es eine beeindruckende Erfahrung war, die die Jahrgangsgemeinschaft stark zusammengeschweißt hat und dass jeder schlussendlich mit neuen Freunden die Englandfahrt beendet hat.
Klara Wulfes und Maryia Toustsik (Jg. 9)