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spende01Hat man unsere Schüler*innen in den letzten Wochen gefragt, wie sie mit dem Kriegsgeschehen in der Ukraine umgehen, dann antworteten die meisten, dass sie sich hilflos fühlen würden und auch nicht richtig verstehen würden, was dort, tausende Kilometer von Gifhorn entfernt, passiert. Schon vor dem eigentlichen Kriegsausbruch hatten die Schüler*innen aller Klassen viele Fragezeichen in ihren Köpfen. Zwar konnten einige durch Gespräche im Unterricht geklärt werden und Wissenslücken geschlossen werden, aber besonders die Schicksale der Menschen blieben in Erinnerung. Deshalb hat die Schüler*innenvertretung des Humboldt-Gymnasiums in Gifhorn sich zum Ziel gesetzt zu helfen. Als erstes Zeichen der Solidarität haben die Schüler*innen der Jahrgänge 10-13 ein Peace-Zeichen auf dem Schulhof geformt. Aber das sollte nur der Anfang sein.

In kürzester Zeit wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. An mehreren Tagen wurden auf dem Pausenhof, vor der Mensa oder in den Fluren Spendenboxen aufgestellt und die Schüler*innen haben sich gegenseitig dazu aufgefordert zu spenden. Auch die Elternschaft haben sich engagiert und z.T. direkt auf ein Spendenkonto der Schule eingezahlt. Am Ende können wir stolz berichten, dass das Ziel: 1000€ von 1000 Schüler*innen geschafft wurde. Das Humboldt Gymnasium kann insgesamt 1053,15€ für die Unterstützung der Opfer in der Ukraine überweisen.

Aber hier hört die Hilfsbereitschaft noch nicht auf. Nachdem jetzt auch einige ukrainische Flüchtlinge privat untergekommen sind und auch einige Kinder in der Schule aufgenommen wurden, organisieren die Sportlehrer*innen einen Spendenlauf, um noch mehr helfen zu können. Sponsoren unterstützen die Kinder mit einem Festbetrag pro gelaufenem (Kilo-) Meter. Wir hoffen, dass dadurch noch mehr geholfen werden kann.

Text/ Foto: privat